"Jugendarbeitslosigkeit und offene Lehrstellen - wie passt das zusammen?" Unter dieser Fragestellung hatte die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) im SPD-Landesverband Niedersachsen zu einer öffentlichen Veranstaltung am 10. September 2013 eingeladen.

Jetzt ist die Dokumentation fertiggestellt und steht auf der Homepage der AfB Niedersachsen zum Download bereit.

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Fünf Fachleute sprachen auf dieser Veranstaltung und beleuchteten das Thema aus ihrer jeweiligen Sicht. Die entscheidenden Gedanken dieser Redebeiträge sowie der anschließenden Diskussion sind in der vorliegenden Dokumentation zusammen gefasst. Ein Ausblick sowie ein umfangreicher Anhang runden die Dokumentation ab.

Ganz herzlich danken möchten wir an dieser Stelle Johannes Bungenstab aus Hannover, der im Rahmen eines Praktikums maßgeblich diese Dokumentation zusammengetragen hat.

Hannover, im November 2013

AfB-Landesvorstand

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VORWORT

»Bildung ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe.« So beginnt ein Flyer der SPD-Arbeitsgemeinschaft
für Bildung. Zum Thema berufl iche Bildung heißt es dort: »Berufliche Bildung bekämpft Jugendarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel auf allen Qualifi kationsebenen durch eine qualifizierte Ausbildung und die Kooperation aller daran beteiligten Akteure, optimiert Übergänge von der Schule in die Ausbildung und von der Ausbildung in den Beruf, fördert benachteiligte Jugendliche und integriert benachteiligte Jugendliche mit Migrationshintergrund, ermöglicht Schulabschlüsse vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur.«

Leider scheint die Realität jedoch weit entfernt von diesen Forderungen zu sein. Freie Ausbildungsplätze, aber Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Die Fakten sind uns bekannt, aber wie sieht es mit den Gründen für diese Situation aus? Unsere Veranstaltung »Jugendarbeitslosigkeit und offene Ausbildungsplätze, wie passt das zusammen?« sollte uns Hinweise geben und uns zu Lösungen führen.

Wir haben in unserer Einladung geschrieben, dass wir die Ideen, Anregungen aufnehmen und in die politischen Gremien geben sowie in Folgeterminen weiter diskutieren wollen. Die Ergebnisse der Veranstaltung sollten nicht nach dem Motto, »Schön, dass wir mal darüber geredet haben« im Sande verlaufen, sondern unsere Vorstellung war, dass wir an diesem Thema wirklich weiter arbeiten und auch im Gespräch bleiben. So kommen wir hoffentlich ein Stück weiter zu spürbaren Verbesserungen, vor allem für die betroffenen Schüler/-innen und Lehrkräfte.

Aus den Vorträgen unserer Referenten, Marlis Drevermann (Schuldezernentin in Hannover), Dr. Carl-Michael Vogt (Geschäftsführer des Bereichs Bildung und Recht der Handwerkskammer Hannover), Peter Befeldt (Leiter einer Berufsbildenden Schule in Osnabrück), Rolf Deutschmann (Oberschulrat an der Behörde für Schulen und Berufsausbildung in Hamburg) und Olaf Lies (Niedersachsens Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) sowie zahlreichen Hinweisen, Anregungen und Beiträgen aus der Zuhörerschaft ist diese Präsentation entstanden.

Ich denke, dass wir, dass Sie, damit eine gute und differenzierte Basis in den Händen halten, die es uns erlaubt, das Thema berufl iche Bildung konkret und zielorientiert weiter zu verfolgen. Allen Mitwirkenden danke ich an dieser Stelle herzlich für Ihre Beiträge. Ich hoffe, diese Dokumentation kann einen Beitrag zur Fortsetzung der Diskussion liefern.

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