Dank der Arbeit der rot-grünen Ratsmehrheit hat Hannover bereits zwei Jahre vor Inkrafttreten des gesetzlichen Anspruchs für 45 Prozent der Unter-Dreijährigen einen Betreuungsplatz. „Uns ist schon lange klar, dass die Kinderbetreuung ein sehr wichtiger Faktor für eine familien- und kinderfreundliche Stadt ist“, sagt Anne Hindersmann, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.

Bereits im Wahlprogramm habe die SPD eine Betreuungsquote von 60% gefordert. „Wir haben seit 2008 rund 2.000 neue Krippenplätze geschaffen und damit die Zahl der Plätze für Unter-Dreijährige fast verdoppelt“, so Hindersmann. „An dieser Zahl wird deutlich, dass wir bereits in der letzten Ratsperiode einen Schwerpunkt im Bereich Krippenausbau gesetzt haben und auch in Zukunft viel Energie hineinstecken werden.“ Das Ziel der Bundesregierung, für 35 Prozent der Unter-Dreijährigen einen Betreuungsplatz zu bieten, ist nach Ansicht von Anne Hindersmann zu kurz gegriffen: „Gerade in Großstädten wie Hannover liegt die Bedarfsquote viel höher. Deswegen tun wir alles dafür, sie zu erfüllen und sind hierbei auf dem besten Wege.“

Derzeit bietet Hannover nach Angaben des Sozialdezernats für 45 Prozent der Unter-Dreijährigen eine Betreuung und belegt damit einen Spitzenplatz im Vergleich mit anderen westdeutschen Kommunen. Innerhalb der kommenden zwei Jahre soll nach Bedarf eine Quote von rund 60 Prozent erreicht werden.