Höhepunkt und Beginn der diesjährigen Landeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) in der SPD Niedersachsen war ein Referat unserer Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (MdL), in der sie deutlich machte, welchen neuen Kurs die Bildungspolitik der rot-grünen Landesregierung nimmt. Frauke Heiligenstadt stellte die Zukunftsoffensive Bildung vor. In einer sehr lebendigen Diskussion konnte Frauke viele Fragen beantworten und Anregungen mitnehmen.

....

Frauke Heiligenstadt: Rot-Grün hat in Niedersachsen begonnen, das Bildungssystem entscheidend zu verbessern.

CDU und FDP hatten der neuen Landesregierung ein schlimmes Erbe hinterlassen. SIe hatten die Zeit bis zum Abitur nach der Grundschule von 9 auf 8 Jahre verringert und damit den Druck auf die Schülerinnen und Schüler in nicht vertretbaren Ausmaß erhöht. Ganz schnell musste die neue Landesregierung auf die drohende und geplante Umstellung der Gesamtschulen von G9 auf G8 reagieren. Zwei Jahre lang hatten sich die Gesamtschulen auf die Veränderung vorbereitet und immer betont, dass damit das pädagogische Konzept von Gesamtschulen in schwersten Maße beschädigt wird. CDU und FDP zeigten sich nicht pädagogischen Argumenten aufgeschlossen. Jetzt fordern sie, diese problematische Reform wieder rückgängig zu machen. Aber ein Rückwärts zu G9 mit Halbtags-Gymnasien wird es nicht geben.

In ihrem ideologisch begründeten Kampf gegen Gesamtschulen hatten CDU und FDP die Schwelle zur Gründung von Gesamtschulen hochgesetzt: Voraussetzung war die langfristige Elternanwahl in einer Größenordnung von fünf parallelen Zügen.

Bei beiden Problemen musste die neue Landesregierung schnell reagieren. Daher wurde in einerNovelle des Niedersächsischen Schulgesetzes

2014-02-22_frauke_2_480

CDU und FDP hatte sehr intensiv, aber mit wenigen finanziellen Mitteln, die Umwandlung von Schulen in Ganztagsschulen propagiert. An den Ganztagsschulen wurden Beschäftigte in prekären Arbeitsverhältnissen mit Honorarverträgen eingestellt. Die neue Landesregierung hat einen Kompromiß mit der Rentenversicherung geschlossen, der allerdings erhebliche finanzielle Belastungen mit sich bringt.

Zur Zeit sind nur 400 der 1.600 Ganztagschulen in Niedersachsen voll ausgestattet. Bis zum Jahr 2017 werden ca. 260 Mio Euro zusätzlich in den Ausbau von Ganztagsschulen investiert, mehr als 2.300 Lehrerstellen in Ganztagsschulen bereitgestellt.

Wahlen eines neues Landesvorstandes und Beratung der Anträge

2014-02-22_elke_250

Am Nachmittag standen die Wahlen und die Beratung der Anträge auf der Tagesordnung.

Erneut zur Vorsitzenden wurde mit überwältigender Mehrheit

* Elke Tonne-Jork, UB NIenburg, Bezirk Hannover

gewählt.

Da der Landesverband Niedersachsen sich aus vier Bezirken zusammensetzt, ist es seit Bildung des Landesverbandes gute Tradition, dass alle vier Bezirke im geschäftsführenden Vorstand vertreten sind.

Die drei stellvertretenden Vorsitzenden werden daher durch die Bezirke nominiert:

* Dennis Scholze, UB Braunschweig, Bezirk Braunschweig

* Jutta Liebetruth, UB Verden, Bezirk Nord-Niedersachsen

* Jürgen Köpke, UB Leer, Bezirk Weser-Ems

2014-02-22_hd_250

Am Nachmittag standen die Wahlen und die Beratung der Anträge auf der Tagesordnung.

Erneut zur Vorsitzenden wurde mit überwältigender Mehrheit

* Elke Tonne-Jork, UB NIenburg, Bezirk Hannover

gewählt.

Da der Landesverband Niedersachsen sich aus vier Bezirken zusammensetzt, ist es seit Bildung des Landesverbandes gute Tradition, dass alle vier Bezirke im geschäftsführenden Vorstand vertreten sind.

Die drei stellvertretenden Vorsitzenden werden daher durch die Bezirke nominiert:

* Dennis Scholze, UB Braunschweig, Bezirk Braunschweig

* Jutta Liebetruth, UB Verden, Bezirk Nord-Niedersachsen

* Jürgen Köpke, UB Leer, Bezirk Weser-Ems

2014-02-22_land_1_480
2014-02-22_land_2_480
2014-02-22_land_3_480