Insgesamt eine Milliarde Euro zusätzlich wird der Bund den Ländern für den Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung stellen, kündigt die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium Caren Marks an. Das ist eine weitere Aufstockung um 550 Millionen Euro.

Der Schwerpunkt soll auf der ganztägigen Betreuung und auf der Verbesserung der Qualität liegen. „Zum ersten Mal seit Beginn der Investitionsprogramme des Bundes sind nun auch Ausstattungsinvestitionen förderfähig, die der gesunden Versorgung dienen, sowie Maßnahmen der Inklusion“, erläutert die Abgeordnete. Dazu gehören zum Beispiel die Einrichtung von Küchen und Sporträumen. Mit dem geplanten „Gesetz zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen ab 2015 und zum quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung“, das das Kabinett auf den Weg gebracht hat, ist ebenfalls erstmalig verankert, dass die Erhöhung des Länderanteils an der Umsatzsteuer unter anderem dem Ziel der Sprachförderung dient.

Gute Kitas ermöglichen die individuelle Förderung von Kindern, mehr Bildungsgerechtigkeit sowie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Eltern.

Marks weiß um die Bedeutung der zusätzlichen Bundesmittel für die Kommunen: „Die Städte und Gemeinden haben eine große Leistung erbracht, indem sie die Kinderbetreuung in den letzten Jahren spürbar ausgebaut haben. Die finanziellen Möglichkeiten der meisten Kommunen sind nun allerdings an ihre Grenzen gestoßen“. Daher wolle der Bund weiter unterstützen und gleichzeitig die Qualität der Betreuung verbessern.


Hinweis: Übernahme der Meldung von www.spd-landesgruppe-niedersachsen.de