Mit Erleichterung hat die SPD-Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Hannover die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg aufgenommen, wonach die IGS Südstadt weiter ausgebaut werden darf. "Das Urteil bestätigt uns in der Auffassung, Schulen in zentralen Stadtteillagen auszubauen", erklärt die Fraktionsvorsitzende Christine Kastning.

Der baupolitische Sprecher der Fraktion, Lars Kelich, hatte bei der erstinstanzlichen Entscheidung des Verwaltungsgerichts Hannover kritisiert, dass hier „Partikularinteressen über das legitime Bildungsinteresse der Südstädter Kinder gestellt worden sind“. Und die schulpolitische Sprecherin hatte erklärt: „Der Erweiterungsbau an der IGS Südstadt ist enorm wichtig, damit die Schule ein vielfältiges und differenziertes Angebot vorhalten kann. Schule soll heute Lern- und Lebensort zugleich sein, damit sich die Schülerinnen und Schüler unter guten Bedingungen entfalten können.“

Entsprechend erleichtert zeigten sich nun beide, dass das Urteil des Verwaltungsgerichtes keinen Bestand mehr hat. „Das ist eine richtige Entscheidung und für uns in Hannover ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer vielfältigen und hochwertigen Schullandschaft“, meint die Fraktionsvorsitzende Christine Kastning. Gerade eine IGS brauche Entfaltungsmöglichkeiten und eine integrierte Lage im Wohnumfeld.