Auf ihrem Programm-Parteitag am 08.05.2021 hat die SPD Hannover mit großer Mehrheit beschlossen, mittelfristig die Schullandschaft in Hannover so zu verändern, dass. die Beschulung in den allgemeinbildenen Schulen von Integrierten Gesamtschulen und Gymnasien geleistet wird.

"Die SPD hält an der Überwindung des gegliederten Schulwesens fest, um die Ziele gleiche Bildungschancen, individuelle Förderung und Inklsion zu erreichen. Mittelfristig wollen wir die Schullandschaft so umgestalten, dass im Bereich der allgemeinbindenden Schulen nur noch die Schulformen Gymnasium und Integrierte Gesamtschule (IGS) in Hannover angeboten werden und weitere Primarstufen in den IGSen einrichten."

Zuständig für die Gestaltung der Schullandschaft ist der Schulträger und das ist bei den allgemeinbindenden Schulen die Landeshauptstadt Hannover.

Auf dem Parteitag betonten Redner, dass die Gymnasien sich in den letzten Jahrzehnten verändert hätten und das sich einige Gymnasien von Gesamtschulen nicht mehr unterscheiden würden. Andererseits ist statistisch erwiesen, dass in Hannover 20% der Schüler:innen, die im 5. Jahrgang zum Gymnasium gewechselt sind, im 9. Jahrgang eine Schule einer anderen Schulform besuchen. In Nordrhein-Westfalen hat eine Untersuchung ergeben, dass unter Bedingungen des Zentralabiturs nahezu 50% der Schüler:innen, die von einem Gymnasium abgeschult wurden, an einer Gesamtschule das Abitur erreichen.