Datum und Uhrzeit

24. März 2014, 18:00

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Vortrag und Diskussion:
Internationale Wochen Gegen Rassismus
AntIrassistisches, Weltoffenes und Demokratisches Hannover?!

Alltagsrassismus im Stadion - Abwertungsmuster und Sportkultur

Montag, 24. März 2014, 18.00 Uhr

Veranstaltungsort:
Leibnizhaus Hannover
Holzmarkt 4-6
30159 Hannover

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus widmen sich alljährlich deutschlandweit der Arbeit gegen Diskriminierung, Fremdenhass und Rechtsextremismus. Seit Jahren ist in Hannover ein breites Bündnis aktiv, um innerhalb dieses Zeitraumes Veranstaltungen zu diesen Themenbereichen anzubieten. Dabei haben wir uns in den vergangenen Jahren Themen wie Rechtsextremismus oder Antisemitismus gewidmet.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus widmen sich alljährlich deutschlandweit der Arbeit gegen Diskriminierung, Fremdenhass und Rechtsextremismus. Seit Jahren ist in Hannover ein breites Bündnis aktiv, um innerhalb dieses Zeitraumes Veranstaltungen zu diesen Themenbereichen anzubieten. Dabei haben wir uns in den vergangenen Jahren Themen wie Rechtsextremismus oder Antisemitismus gewidmet.

Aus gegebenem Anlass haben wir uns entschieden, die Reihe dieses Jahr unter das Oberthema Alltagsrassismus zu stellen.
Fraglos gibt es viele Projekte, Initiativen und vor allem Menschen, die sich engagieren, weltoffen agieren und gegen Diskriminierungen einstehen. Aber es gibt auch die andere, nicht so schöne Seite. Grundlose Polizeikontrollen nur wegen einer dunkleren Hautfarbe, unbedachte oder beabsichtigte Beleidigungen von Menschen im Fußballstadion, gute Wahlergebnisse für rechtspopulistische Parteien oder generalisierende Berichterstattung über Sinti und Roma – unsere Gesellschaft hat an vielen Stellen noch Möglichkeiten, sich weltoffener, multikultureller und menschlicher zu zeigen

»Das Stadion ist der einzige Ort, wo Abwertungsmuster eine breite Öffentlichkeit erreichen – ohne Sanktionen« Dieses Zitat aus einem Interview mit Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer mag vielleicht in seiner ganzen Schärfe nicht zutreffen, nichtsdestotrotz finden im Stadion und auch im sportlichen Umfeld rassistische Diskriminierungen statt, die mehr als nur Fangeplänkel sind. Wir möchten mit dem Journalisten, Buchautor (»Im Schatten des Spiels. Rassismus und Randale im Fußball«) und Rechtsextremismusexperten Ronny Blaschke darüber diskutieren, ob solche Äußerungen Kavaliersdelikte sind oder ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung behält es sich vor, nach §6 VersG Personen mit rechtsradikaler Gesinnung von der Veranstaltung auszuschließen.

Das vollständige Programm inklusive Anmeldeformular finden Sie als PDF-Datei im Anhang.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten um verbindliche Anmeldung.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen natürlich gern zur Verfügung unter 0511 357708-30 oder per E-Mail an niedersachsen@fes.de

Mit freundlichen Grüßen
Landesbüro Niedersachsen
der Friedrich-Ebert-Stiftung