Referenten.
Hans-Dieter Keil-Süllow, Co-Vorsitzeder der AfB Region Hannover, Verdi-Mitglied u.a.
Hans-Jürgen Ladewig, Ansprechpartner für Inklusion und Schulentwicklung im Kreisvorstand der GEW Hannover
Michaela Wohlfahrt, Didaktische Leiterin der IGS Badenstedt
Birte Clasen, Lehrerin der IGS Badenstedt, Ansprechpartner für IGSen im Kreisvorstand der GEW Hannover

Sozialdemokrat:innen setzen seit über 100 Jahren für gemeinsame Bildungseinrichtungen ein, in denen jedes Kind individuell gefördert wird. Das Ziel unserer Bildungspolitik ist es, Chancengleichheit zu verwirklichen, Ausgrenzung und Aussonderung - und damit Sitzenbleiben und Abschulen abzuschaffen.

Wir können wir die Rahmenbedingungen für vorhandene inklusive Schulen stärken und neue "Schulen der Zukunft" errichten? Diese und andere Fragen diskutiert mit Ihnen Hans-Dieter Keil-Süllow, sowie Hans-Jürgen Ladewig.


In diesem Themenraum empfängt Sie Hans-Dieter Keil-Süllow

Die Download-Liste enthält die elektronische Tagungsmappe (1 MB) und die Materialien für das Thema IGS - Gemeinsame Schulen.

0. die elektronische Konferenzmappe für den Bildungskongress der AfB Niedersachsen. (1 MB)

1. Grundziele der gemeinsamen Schule (Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, keine Aussonderung, Inklusion.

2. "Eine Schule für alle - eine gemeinsame Schulzeit von 8 Jahren" ist die Forderung der SPD seit dem Ersten Weltkrieg. Sie scheiterte an den Interessen der Besitzenden und der Kirchen und einer Erpressung, nämlich der Weigerung der kleinen, aber für die Mehrheit notwendigen Zentrumspartei, bei mehr als 4 gemeinsamen Jahren und Auflösung der kirchlichen Grundschulen den Friedensvertrag von Versailles zu unterschreiben.

3. Die IGSen in Niedersachsen gibt es seit 50 Jahren. Anbei die Rede von Prof. Wernstedt zum 40jährigen Jubiläum.

4. Ein Schulsystem, das die Zahl der Schulformen verringert, ist ein anzustrebendes Zwischenziel

5. Das Bremer Modell: Gymnasien ohne Abschulung. Keine neuen Gymnasien. Das Hamburger Modell: Stadtteilschulen mit besonderer Unterstützung - Abi in 13 Jahren. Gymnasien - Abi in 12 Jahren. Das Berliner Modell: Gemeinschaftsschulen von Jahrgang 1 - 10 oder 1 - 13.

6. Beispiele für Gute Schulen in Deutschland.

7. Beispiele für Gute Schulen in Hannover

8. Schulplanung. Beispiel Hannover. Kommunaler Bildungsplan. Hunderte Schulplätze fehlen.

Grundziel der Schulen für langes gemeinsames Lernen - Die Inlusion

Wo stehen wir? Das Schulportal nutzt das zehnjährige Jubiläum der UN-Behindertenrechtskonvention für eine Bestandsaufnahme der Inklusion an Schulen. Wie sieht der inklusive Schulalltag aus, wo stoßen Lehrkräfte an Grenzen, welche erfolgreichen Modelle haben sich etabliert? In diesem Dossier sind Beiträge aus verschiedenen Perspektiven zum Thema gebündelt. Eltern, Lehrkräfte und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen dabei zu Wort.

Die GEW will ein gerechtes Bildungssystem ohne Auslese und Diskriminierung. Alle Kinder und Jugendliche lernen gemeinsam in einer Schule.

Die GEW ist Gründungsmitglied des Bündnisses „Eine für alle – Die inklusive Schule für die Demokratie“, das mehrere Verbände vor einigen Jahren ins Leben gerufen haben. Die Vision: Alle Kinder und Jugendliche lernen während ihrer Pflichtschulzeit gemeinsam in einer inklusiven Schule.

Klemm konstatiert, dass sich ein großer Teil der Landesregierungen von den Zielen der UN-Behindertenrechtskonvention verabschiedet habe, während ein kleiner Teil Fortschritte mache. Mit schulgesetzlichen Regelungen, die einen Ressourcenvorbehalt, das Elternwahlrecht oder die Einrichtung von Schwerpunktschulen festlegten, werde eine flächendeckende Entwicklung schulischer Inklusion abgebremst.

In kaum einem Industrieland ist der Bildungserfolg einer Person so abhängig von ihrem sozio-ökonomischen Hintergrund wie in Deutschland. Kinder aus Familien mit niedrigen Bildungsabschlüssen werden strukturell benachteiligt. Die GEW macht sich für mehr Chancengleichheit stark.

1920 - 2020. Schulreform in Deutschland

Bündnis „Eine für alle – Die inklusive Schule für die Demokratie“ veröffentlicht Broschüre zu 100 Jahre Schulreform.
Die Veröffentlichung „1920 – 2020. Schulreform in Deutschland – Eine (un)endliche Geschichte?!“, die Marianne Demmer, ehemaliges langjähriges GEW-Vorstandsmitglied, im Rahmen der Schriftenreihe des Bündnisses verfasst hat, zeigt aus historischer Perspektive die Gründe für die „steckengebliebene“ Schulreform in Deutschland auf. Reichsschulkonferenz und die Schulkompromisse der Weimarer Republik jährten sich 2020 zum 100. Mal.
Die Broschüre des Bündnisses mache deutlich - sagte Ilka Hoffmann, Vorstandsmitglied Schule der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW -, dass das Schulsystem der Zukunft – vor allem angesichts der Pandemie-Erfahrungen – gerechter, inklusiver und demokratischer werden muss. „Über Fragen des Gesundheitsschutzes, der Digitalisierung oder des Aufholens von ‚Lernrückständen‘ hinaus müssen die Kultusministerien endlich auch die selektiven und benachteiligenden Strukturen und Routinen abbauen, um das Schulsystem krisenfest und gerechter zu machen“, betonte Hoffmann.
Die PDF-Version findet Ihr hier:

Gute Schulen in Hannover.

„Wurzeln geben, Vielfalt leben“ lautet das Motto der Otfried-Preußler-Schule in Hannover. Die Schule holt jedes Kind dort ab, wo es steht – ob mit oder ohne Förderbedarf. Inklusion ist an der Grundschule in allen Bereichen verinnerlicht und wird von allen als große Bereicherung betrachtet. Für ihre herausragende Arbeit hat die Schule den Hauptpreis des Deutschen Schulpreises 2020 erhalten.

Bildungsbericht 2020 und Kommunaler Schulplan 2021

1. Der inzwischen achte Bildungsbericht widmet sich in seinem Schwerpunkt der Bildung in einer digitalisierten Welt. Der Bildungsbericht liefert eine umfassende indikatorengestützte Darstellung des deutschen Bildungswesens, die sowohl Veränderungen im Zeitverlauf als auch aktuelle Entwicklungen aufzeigt.

Der Bildungsbericht 2020 ist kann als eBook kostenlos herunter geladen werden.

2. Mit der Anlage legt die Verwaltung den Kommunalen Schulentwicklungsplan 2021 vor. Mit der Fortschreibung wird die aktuelle Situation der Schullandschaft der Landeshauptstadt Hannover abgebildet und dargelegt, welche Handlungsoptionen sich daraus ergeben.