Die Landeshauptstadt Hannover auf dem nächsten Schritt zu einem Schulsystem ohne Aussonderung ?
Jeden ersten Donnerstag um 17:00 Uhr trifft sich die Arbeitsgemeinschaft für Bildung. Unser bildungspolitisches Ziel ist ein Schulsystem ohne Aussonderung, ohne Sitzenbleiben und Abschulung. Wir müssen bei den konkreten Entscheidungen überlegen, ob wie die Entscheidung sein sollte, um diesem Ziel näher zu kommen.
Bewerten wir die Realität an den hannoverschen Schulen, so sehen wir, dass die letzten Jahre uns immer weiter von diesem Ziel entfernt haben.
Die Realität sind jährlich höhere Zahlen von Schülerinnen und Schülern (SuS) , die per Klassenkonferenz die Schule und die Schulform verlassen müssen.
Die Realität ist an Realschulen ein jährlicher Wechsel in der Zusammensetzung der Klasse, sind mehrmaliges Sitzenbleiben.
Die Integrierten Gesamtschulen werden zunehmend betroffen, weil das Regelschulsystem die aufzunehmenden SuS seit zwei Jahren nicht mehr aufnehmen konnte, weil die freien Plätze in bestehenden Klassen der IGSen und Oberschulen seit einem Jahr nicht mehr ausreichten und Extra-Klassen mit abgeschulten SuS gebildet werden müssen und in diesem Jahr Anweisungen kam, für Extra-Klassen (auch in hören Jahrgängen) Fachräume bereitzustellen.
*. Ist das "Zwei-Säulen-Modell" mit den "Säulen" im Sekundarbereich I 'Integrierte Gesamtschule' und 'Gymnasium' ein möglicher Zwischenschritt?
* Welche Schulformen sind neben den beiden Säulen denkbar und notwendig?
* Welche neuen Herausforderungen sind auf dem Weg zu erwarten?