Ab 2015 soll in Niedersachsen eine dritte Betreuungskraft für Krippengruppen mit 15 Kindern eingesetzt werden, bis jetzt sind dafür zwei Kräfte verpflichtend.
Dr. Dirk Härdrich, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion meint dazu: „Für eine gute Bildung und Betreuung unserer Kinder in den Krippen ist dies eine zentrale Verbesserung. Damit kann eine bessere pädagogische Arbeit geleistet und den individuellen Bedürfnissen der Kinder anders Rechnung getragen werden.

Schließlich ist neben Betreuung auch die frühkindliche Bildung ein wesentlicher Ansatz des Krippenausbaus. Ein Dank für diese qualitative Verbesserung geht an unsere SPD-Fraktionskolleginnen und –kollegen nach Berlin. Dort haben sie sich für das große Bildungspaket eingesetzt und wir profitieren nun auf kommunaler Ebene davon. Wir freuen uns, dass den Kleinen in den Krippen nun altersgerecht mehr Aufmerksamkeit zukommen kann.“

Bis Ende 2017 wird der Bund gut sechs Milliarden Euro in den Bereich Forschung, Hochschulen und Schulen investieren. Dazu gehört auch, dass der Bund die Kosten für die Bafög-Zahlungen an Studierende allein übernimmt. Damit werden Mittel in den Landeshaushalten frei, die in Niedersachsen für die dritte Krippenkraft verwendet werden sollen. Das ist auch für den qualitativen Ausbau der Krippen in den Kommunen der Region Hannover bedeutsam, denn dieser verbessert die Lebensbedingungen für Kinder und Familien weiter.