Die SPD-Landtagsfraktion gratuliert der Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule in Göttingen-Geismar zum Deutschen Schulpreis 2011. „Die IGS Geismar beweist seit mehr als 35 Jahren, dass gemeinsames Lernen ein Erfolgsmodell ist. Wir hoffen, dass Kultusminister Althusmann die Größe hat, den Erfolg anzuerkennen“, erklärten die schulpolitische Sprecherin und die hochschulpolitisch Sprecherin der SPD-Fraktion, Frauke Heiligenstadt und Gabriele Andretta, gemeinsam am Freitag in Hannover.

Lehrerkollegium, Schüler und Eltern der IGS Geismar dürften zu Recht stolz auf die renommierte Auszeichnung sein.

Die erfolgreiche und nun preisgekrönte Arbeit der IGS Geismar belege, dass die Diskriminierung, welche die niedersächsische Landesregierung seit acht Jahren gegen Gesamtschulen vornehme, unsinnig sei. „Das pädagogische Konzept Integrierter Gesamtschulen begünstigt ein positives Lernklima und hervorragende Lernerfolge. Die IGS Geismar liefert hierfür den Beweis“, sagte Heiligenstadt. Eine erfolgreiche Schulform hingegen per Gesetz zu diskriminieren spreche nicht für eine weitsichtige Bildungspolitik von CDU und FDP.

Andretta forderte die Regierungsparteien auf, die Leistungsfähigkeit von Gesamtschulen anzuerkennen. „Der Schulpreis für die IGS Geismar ist ein klares bildungspolitisches Signal: Die Gesamtschule hat Vorbildfunktion für eine gute Schule“, erklärten Heiligenstadt und Andretta.