Datum und Uhrzeit

12. April 2010, 19:30

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Die Finanzmarktkrise hatte ihren Ursprung in derKredit- und Regulierungspraxis der USA.Spätestens mit der Lehman-Pleite im September2008 übersetzte sich diese Krise in eine globaleRezession, die ihre Parallele nur in der GroßenDepression von 1929 findet. Dank Billionen (!)-schwerer Stützung von Notenbanken undRegierungen konnte eine ähnlich dramatischeEntwicklung wie in der damaligen Weltwirt-schaftskrise erfolgreich abgewendet werden.

Damit sind die Schulden aber noch nicht bezahlt,die Quellen der Krise, wie die Banken- undFinanzmarktregulierung oder die globalenHandels- und Währungsungleichgewichte nochnicht erkannt und gebannt. Spekulation undpolitische Reaktion auf die drohende Zahlungs-unfähigkeit Griechenlands zeigten politische undökonomische Schwächen der noch nichtbestehenden Nach-Krisen-Ordnung.

Eine finanzpolitische Einschätzung hierzu stelltTorsten Windels, Chefökonom der Nord/LB vorund zur Diskussion. Der EuropaabgeordneteBernd Lange wird die Folgen der Finanzmarkt-krise aus europapolitischer Perspektive beleuchtenund seine Überlegungen für eine zukünftigeeuropäische Finanzmarktarchitektur vorstellen.

P R O G R A M M

19.30 Uhr Begrüßung: Petra Wilke, Friedrich-Ebert-Stiftung
Dr. Arno Brandt, Forum für Politik und Kultur e.V.

Einführung in das Thema: Torsten Windels, Chefökonom Nord/LB, Hannover

Diskussion mit:

Bernd Lange MdEP, Mitglied im Ausschuss für internationalenHandel (INTA) des Europäischen Parlaments

Torsten Windels, Chefökonom Nord/LB, Hannover

Moderation:
Dr. Katja Rietzler, Rietzler Economics, Berlin

21.00 Uhr Ende der Veranstaltung

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