Industriepolitik neu denken - Die Friedrich-Ebert-Stiftung und Matthias Miersch laden ein.
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29. August 2011, 18:00
Wer eine zukunftsfähige Energieversorgung ernst meint, muss nicht nur aus der Atomenergie aussteigen. Wir brauchen eine umfassende Energiewende hin zu einer Vollversorgung aus erneuerbaren Energien, wenn wir kommenden Generationen eine Perspektive bieten wollen. Auf diesem Weg dürfen wir es aber nicht zu einer Deindustrialisierung in Deutschland kommen lassen. Wir laden Sie ein, dieses Spannungsfeld mit uns zu diskutieren:
Am 29. August ab 18.00 Uhr im Leineschloss Hannover
Die Energiewende gibt es nicht zum Nulltarif. Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger werden ihren Beitrag leisten müssen. Ganze Industriezweige signalisieren, dass dieser strukturelle Wandel ihre Existenzgrundlage bedroht. Besonders energieintensive Unternehmen machen auf die steigenden Strompreise und die zeitgleich im europäischen Kontext wachsende Abgabenlast aufmerksam.
Sozialdemokratische Politik ist in der Energiewende beiden Zielen gleichermaßen verpflichtet: Einerseits müssen die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten und unsere Energieerzeugung schnellstmöglich umgestellt werden. Andererseits gilt es, gerade Menschen mit geringen Einkommen zu entlasten und Arbeitsplätze zu erhalten. Die Energiewende darf nicht zu Standortnachteilen in Deutschland führen, die eine Deindustrialisierung nach sich ziehen würden.
Gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft, Gewerkschaften und der Industrie wollen wir uns diesem Spannungsfeld nähern und versuchen, innovative Lösungsansätze und Zukunftperspektiven zu erarbeiten.
Wir laden Sie herzlich ein, an dieser Diskussion teilzunehmen.
Bitte entnehmen Sie weitere Informationen sowie das Anmelde-Formular aus der angehängten Einladung.