CDU verfestigt Bildungsungerechtigkeit
Anlässlich des heute vorgestellten „Chancen-Spiegel“ der Bertelsmann Stiftung erklärt Frauke Heiligenstadt, stellvertretende Vorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion: „Die Ergebnisse der Bertelsmann Studie belegen erneut das Scheitern der schwarz-gelben Bildungspolitik in Niedersachsen. Auch im Bundesvergleich hat Niedersachsen insbesondere in der Durchlässigkeit einen hohen Nachholbedarf
Schulen mit heterogenen Lernstrukturen wie die Gesamtschulen gewährleisten eine hohe Durchlässigkeit. Diese Schulform wird von der schwarz-gelben Landesregierung nach wie vor aus purer Ideologie verhindert.
Aus zehn Jahren Pisa hat Althusmann nichts gelernt. Schon damals ist die sehr hohe Abhängigkeit des Bildungserfolges von der sozialen Herkunft festgestellt worden.
Alle Kultusminister und Ministerpräsidenten der CDU haben jedoch dazu beigetragen, dass sich diese skandalöse Ungerechtigkeit in Niedersachsen verfestigen konnte.
Während die CDU, mit CDU-Kultusminister Althusmann und CDU-Bundesministerin Schavan auf der morgen Veranstaltung noch Fragen von Gestern formulieren, liegen die Antworten seit Jahren auf den Tisch.
Die Hürden für Gesamtschulen sind abzubauen, die frühkindliche Bildung muss gestärkt werde und die Ganztagsschulen sind qualitativ gut auszustatten.
Die SPD Landtagsfraktion hat Antworten im Konzept ,Gute Schule‘ vorgelegt.“