UNSERE HAUPTZIELE

Qualitäts- und Betreuungsoffensive für die Kleinsten
Neubau und Sanierung von Schulen einschließlich ihrer Digitalisierung vorantreiben
Hannovers Schulangebot erfolgreicher machen

Bildung legt den Grundstein für das spätere Leben. Sie prägt unsere Persönlichkeit und schaft die Grundlage für eine gute und sichere Erwerbsarbeit. Ein gutes Bildungsangebot, das allen Schüler*innen die besten Chancen gibt, ist deshalb ein Herzstück sozialdemokratscher Politik. Entsprechend massiv investeren wir in Hannover im Bereich von Bildung und Erziehung.
Aber solange die soziale und kulturelle HerkunO noch maßgeblich über den Bildungserfolg entscheidet, lässt uns dies nicht ruhen.

Entwurf der AfB, 04.03.2021

Gleiche Bildungschancen für alle

Unsere Hauptziele. .....

Kinder müssen von ihnen nicht zu vertretenden Nachteile ausgleichen können. Dafür brauchen sie gezielte Förderung, Lernbegleitung und auch eine Zusammenarbeit von Lehrkräften mit Sozialarbeiter*innen und anderen Fachkräfen.

Alle Schulen sind nach UN-Behindertenrechts- Konven@on und Nds. Schulgesetz verpflichtet, inklusive Schulen zu sein. Die inklusive Schule ist eine Schule der individuellen Förderung, in der jedes Kind mit seinen Talenten, Begabungen oder auch Beeinträchtigungen bestmöglich unterstützt wird. Inklusion ist somit für uns ein wesentlicher Maßstab für gute Bildung und ein wich@ger Baustein für Chancengleichheit.

Damit dies in unserem Bildungssystem erreicht ist, haben wir noch viel zu tun.

(mehr Informationen auf der Homepage der AfB Region Hannover htpps://spd-region-hannover.de/ schulentwicklung-in-der-region-hannover)

Entwurf der AfB, 04.03.2021

Unsere Vorhaben:

Beste frühkindliche Bildung für unsere Kleinsten. Wir wollen die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder weiter aufstocken und die Öffnungszeitenzeiten in städ@schen Kindertageseinrichtungen verbessern. Gleichzei@g wollen wir zusätzliche Fachkräfte gewinnen und Zug um Zug den Personalschlüssel verbessern. In den Krippen haben wir damit begonnen. Unsere Landtagsfraktion wird die dritte Kraft pro Gruppe auch gesetzlich festschreiben, sobald die weiteren Mittel aus dem Gute-Kita-Gesetz des Bundes gesichert sind. Parallel wurden und werden die Ausbildungskapazitäten an Berufsschulen weiter aufgestockt und die Vergütung verbessert.

Warmes, gesundes und bezahlbares Essen in unseren Kitas und Schulen.

  • MehrRaumfürguteBildung.WirwollendieSanierungunddenAusbauvonSchulen vorantreiben. Die AusstaTung muss modernen pädagogischen Ansprüchen im Hinblick auf Digitalisierung, Barrierefreiheit, Differenzierungsräume und Ganztagsangebot entsprechen.
  • Ausbauen wollen wir auch das Angebot an Ganztagsgrundschulen sowie an Grundschulplätzen allgemein. So haben wir vor allem im Umfeld neuer Baugebiete die Gründung neuer Grundschulen, etwa in Ahlem-Badenstedt-Davenstedt und in Bothfeld-Vahrenheide, wie auch die Erweiterung der Grundschulen in WeTbergen, Misburg-Anderten, Linden-Limmer und der Südstadt in AuOrag gegeben.
  • Das Raumangebot der Gymnasien wird erweitert. Wir wollen weitere Integrierte Gesamtschulen bauen. Für die IGS in Bothfeld hat der Rat bereits einen Ersatzneubau beschlossen. Den für die IGS Linden geforderten Neubau wollen wir beschleunigen.
  • Große Schulen sollen möglichst in überschaubare „Dörfer“ (z. B. Jahrgangsbereiche) gegliedert sein. Ganztagsschulen sind Ganztags-Lebensraum: Sport, Kultur, Freizeit und Rückzugsräume gehören dazu.
  • Planungsbeteiligung. Betroffene Schulen, Schüler*innen, Eltern und Öffentlichkeit wollen wir rechtzeitig an Planungen beteiligen.
  • Hannovers Schulangebot erfolgreicher machen. Viele Eltern wollen ihre Kinder auf ein Gymnasium schicken. Diesen Elternwille respek@eren wir. Für viele Kinder, aber nicht für alle, ist das eine gute Wahl.
  • Es gibt in Hannover immer mehr Schüler*innen mit Lernproblemen und Schulformwechsler. Durch eine Auflösung von Haupt-, Real- und Oberschulen zugunsten von Integrierten Gesamtschulen kann ein erheblicher Teil der Wiederholung von Schuljahrgängen und der häufige Wechsel in andere Schulformen entfallen. An Integrierten Gesamtschulen gibt es kein Sitzenbleiben.
  • Lernentwicklungsberichte informieren im Interesse einer zielgerichteten Förderung über Stärken und Schwächen besser als Noten von 1 bis 6. Das bedeutet für die Kinder und Jugendlichen weniger Schulfrust und weniger Schulmüdigkeit.
  • Gleichzei@g werden Schulraum-Kapazitäten und Lehrerstunden für mehr Förderunterricht frei.


  • In fünf Bundesländern sind Haupt- und Realschulen bereits zugunsten von Gesamtschulen aufgehoben worden. In zwei weiteren hat man damit begonnen. Das Ergebnis ist ein großer Erfolg. So stiegen die qualifizierten Abschlüsse wie der erweitere Sekundarabschluss und auch der Besuch der Oberstufe sprunghaft an. Vor allem sozial benachteiligte Jugendliche er- zielten deutlich höhere Abschlüsse. Es zeigte sich, dass man die Chancen von bisher Benachteiligten wesentlich verbessern kann und zugleich auch sozial Privilegiertere profi@eren.
  • Eltern gut beraten. Erziehungsberech@gte sollen verständlich und kompetent über alle Wege zu Schulabschlüssen für ihre Kinder informiert werden. Bereits zum Ende der Grundschulzeit sollen auch die vielfältigen beruflichen und schulischen Abschlüsse an Berufsbildenden Schulen - vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur - in die Information einbezogen werden.
  • Die Versorgung unserer Schulen mit Schulsozialarbeiter*innen wollen wir weiter verbessern.
  • Schulen in einem schwierigen Umfeld erhalten zusätzliche Hilfen. „Schulen mit besonderen Herausforderungen“, das „Rucksackprojekt“ zur Einbeziehung von Grundschuleltern oder die „Sommerschule“ sind gezielte Unterstützungsprogramme in unserer Stadt. Sie werden weiter ausgebaut.
  • Wir wollen die Zusammenarbeit der Schulen mit Vereinen, Verbänden und außerschulischen Lernorten sowie Schulverbünde finanziell durch Koopera@onsfonds und organisatorische Hilfen fördern. Das hilft auch der Zusammenarbeit von Grundschulen mit weiterführenden Schulen.
  • Vielfalt respektieren und leben. Wir wollen städtische Projekte zur Demokratiebildung und zum respektvollen Umgang miteinander im Sinne des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ und des Diskriminierungsverbotes fördern. Wir unterstützen Präventionsprojekte gegen Cybermobbing.
  • Ab dem Grundschulalter wollen wir Möglichkeiten zur politischen Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Hannover ausbauen.