Die JungsozialistInnen und Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) Region Hannover unterstützten am Samstag, den 22. Januar, den Neujahrsempfang des Volksbegehrens für gute Schulen in Niedersachsen. Von 11 bis 14 Uhr sammelten sie am Platz der Weltausstellung in Hannover Unterschriften für die Möglichkeit, zukünftig wieder das Abitur nach 13 Jahren machen zu können und die derzeitigen Hürden bei Neugründungen von Gesamtschulen deutlich herabzusetzen.

Das Abitur nach 12 Jahren setzt die Schülerinnen und Schüler schon früh unter Druck und lässt ihnen keinen Raum zur persönlichen Entwicklung. „Wir brauchen angepasste Lehrpläne und damit ein Ende des Turboabiturs“, forderte Frank Straßburger, Geschäftsführer der Jusos im Bezirk Hannover und Mitglied im Stadtverbandsvorstand der SPD Hannover.

Die momentane Regelung zur Neugründung von Gesamtschulen der schwarz-gelben Landesregierung, die eine Fünfzügigkeit vorschreibt, bezeichnete Straßburger in seinem Redebeitrag als „Gesamtschulverhinderungsgesetz“. Ferner betonte er: „Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg in eine inklusive Gesellschaft machen. Gesamtschulen bieten hierfür die besten Voraussetzungen“.

Um deutlich zu machen, dass die schwarz-gelbe Landesregierung mit ihrer Bildungspolitik weder im Interesse von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern oder Eltern handelt, setzten Jusos und SPD Hannover heute gemeinsam mit anderen Bündnispartnerinnen und Bündnispartnern ein klares Zeichen für gute Schulen.

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Lea Gronberg Mitglied im Juso UBV in der Region Hannover, Volksbegehren Initiator Dieter Galas, MdL Wolfgang Jüttner, Juso Bezirkssprecher Daniel Brunkhorst (verdeckt), Philip Le Butt Mitglied im UBV Jusos Region Hannover.