Heute hat die Kita-Volksinitiative eine Unterschriftensammlung für bessere Rahmenbedingungen in Kindertagesstätten an die Landeswahlleiterin Ulrike Sachs übergeben. Vor diesem Hintergrund erklärt der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Claus Peter Poppe:

„Ich begrüße und unterstütze die Zielsetzung der Kita-Volksinitiative. Diese hatte sich vor einigen Jahren aufgrund der verfehlten Kita-Politik der damaligen CDU-FDP-Landesregierung gegründet. Mit der bereits vorgestellten Zukunftsoffensive Bildung hat Kultusministerin Frauke Heiligenstadt erste Forderungen der Kita-Volksinitiative erfüllt. Da wir nur begrenzte finanzielle Mittel haben, können wir auch weiterhin nur Schritt für Schritt vorgehen, aber selbstverständlich haben wir die Verbesserung der Qualität immer im Blick.“

Poppe erklärt, die SPD werde sich im nächsten Jahr das Kindertagesstättengesetz (KitaG) vornehmen. Dieses sei seit 20 Jahren nicht verändert worden. Insbesondere müsse dabei über Qualitätsverbesserungen gesprochen werden.

Besonderes Unverständnis äußerte Poppe über das Betreuungsgeld, welches die Bundesregierung zum 01. August 2013 einführt: „Das Betreuungsgeld ist völlig unsinnig, wir würden das Geld lieber für Qualitätsverbesserungen in die Kitas stecken. Das wären alleine für Niedersachen 100 Millionen Euro. Damit könnte man beispielsweise vieles für den Personalschlüssel in Krippen und Kitas tun.“