15.02.2010, Dr. Lale Akgün + Stephan Weil: Zusammen leben in der Stadt.
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15. Februar 2010, 19:30
Städte als zivilgesellschaftliche Internationale.
Kommunalpolitik lebt vom bürgerschaftlichenEngagement und von der gesellschaftspolitischenTeilhabe und Partizipation möglichst vielerMenschen. Bürgerschaftliches und politischesEngagement bedeuten Vielfalt. Dies setzt voraus,dass Bürgerinnen und Bürger mit all’ ihrenunterschiedlichen Zielen in Stadtteilprojektenmitmachen, sich für lokale Anliegen interessierenund ihr Wohnumfeld mitgestalten.
Emanzipatorische Kommunalpolitik setzt auf dieBefähigung zur Selbstverantwortung und dieBefreiung von existenzieller Unsicherheit. Vielesdavon ist in einer zunehmend globalisierten Weltgefährdet. Die Migration zählt nicht erst seitheute zu den großen gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Städte. Das kommunale Gemeinwesen ist eine zivilgesellschaftliche Internationale, die nach neuen Antwortenverlangt.
Oberbürgermeister Stephan Weil skizziert eine Strategie, wie sich die großen Städte als zivilgesellschaftliche Internationale positionieren können.