Der Schul- und Bildungsausschuss der LHH Hannover hat zwei lange überfällige Schritte in die richtige Richtung gemacht. Die SPD im Rat will Schulformwechseln transparenter gestalten und Erfahrungen aus anderen Städten nutzen. Pädagogisch sinnvoll kann Aussortieren und Schulformwechseln, weil es Schulen gibt, die nur einen Abschluss (Abitur oder Mittlere Reife) vergeben wollen, nie sein.
"In der Schullandschaft Hannovers sind mit den Real- und Oberschulen, Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen alle Schulformen vertreten. Müssen Schüler*innen die Schulform wechseln, kann durch das bisherige Gremium der Schulleitungen, das die Wechsel am Ende des Schuljahres organisiert. Nicht immer kann dieser Übergang pädagogisch sinnvoll und transparent gestaltet werden. "

"Wir wollen diesen Prozess verbessern und haben deshalb vorgestern eine Anhörung zu diesem Thema im Schul- und Bildungsausschuss beschlossen. Ziel dieser Anhörung ist es, innovative Lösungsvorschläge für die bestmögliche Vermeidung von Schulformwechseln zu entwickeln.

Dafür sammeln wir Erfahrungn aus anderen Städten, die bereits deutlich weiter sind bei der sozialgerechten Entwicklung ihrer Schullandschaft. Von den Expert*innen aus Hamburg, Osnabrück, Göttingen und von der Uni- versität Oldenburg erwarten wir uns neue Perspektiven und Ansätze, um auch hier in Hannover noch einen deutlichen Schritt nach vorn zu machen."

(Fraktion aktuell) Newsletter der SPD-Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Hannover 85 / 24.03.2023)

Mit Bemerkungen von Hans-Dieter Keil-Süllow

Grafische Darstellung der Schulformwechsel vom Schuljahr 2017/18 bis Beginn 2018/19.
Grafische Darstellung der Schulformwechsel vom Schuljahr 2017/18 bis Beginn 2018/19.