Zur Neuregelung für Honorarkräfte an Ganztagsschulen in Niedersachsen bemerkt die stellvertretende Vorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Frauke Heiligenstadt:
„Kultusminister Althusmann hat das Problem der Honorarkräfte an Ganztagsschulen nicht wirklich gelöst. Anstatt zu einem System zu kommen, in dem Honorarkräfte die absolute Ausnahme neben Lehrkräften und Lehrbeauftragten mit Arbeitsvertrag bilden, setzt er weiterhin auf Honorarkräfte als wichtigste Säule

eines insgesamt mageren Ganztagsangebots. Anstatt die Schulleitungen mit eindeutigen und logischen Vorgaben zu entlasten, wird mit den neuen Beratungsteams, die im Zweifel jeden einzelnen Honorarvertrag vor Ort rechtlich unter die Lupe nehmen müssen, ein neues bürokratisches Kontrollmonster installiert.

Durch zusätzliche Kontrollen wird aber eine im Grundsatz verkorkste Konstruktion nicht besser. Herr Althusmann betreibt Ressourcenverschwendung auf dem Rücken der Mitarbeiter der Landesschulbehörde und zulasten der Schulen. Rechtssicherheit sieht anders aus.“