Das Schulamt hat festgestellt, dass 20% der Schüler*innen, die von ihren Eltern nach der Grundschule auf das Gymnasium eingeschult werden, laut ihren Zeugnissen nicht die Noten haben, die zu einer Gymnasialempfehlung führen würden.
In dieser Höhe liegt auch der Anteil der Schüler*innen , bei denen die Klassenkonferenz entscheidet, dass sie einen anderen Weg zum Abitur wählen müssen. Sicherlich sind das nicht dieselben Schüler*innen. Es gibt immer einen nicht geringen Anteil von SuS, die trotz Realschulempfehlung das Abitur schaffen.

Verteilung der SuS auf die Schulformen der Landeshauptstadt zu Schuljahresbeginn 2018/2019
Verteilung der SuS auf die Schulformen der Landeshauptstadt zu Schuljahresbeginn 2018/2019

Quelle: Tab.3.3.1. - Prozentuale Verteilung der Schüler*innen an allgemeinbindenden Schulen der lHH nach Schulform und Jahrgangsstufe, Schuljahr 2018/19. Amtliche Schulstatistik mit Stichtag 23.08.2018

„Im ... Schuljahr 2018/2019 gestaltet sich die Verteilung der Schüler*innen auf die einzelnen Schulformen weitestgehend entsprechend der im Vorschnitt diskutierten Wechseldynamiken. So sinkt der Anteil an Schüler*innen, die an Gymnasien beschult werden von 53,1 % in Jahrgangsstufen fünf bis auf 43,2 % im 10. Jahrgang."
Quelle: Amtliche Schulstatistik mit Stichtag 23.08.2018

"An den Oberschulen wird im aktuellen Schuljahr in den Jahrgangsstufen 9 und 10 noch nach den Curricula der ehemaligen Schulformen (Hauptschule bzw. Haupt- und Realschule) unterrichtet.

„Im aktuellen Schuljahr 2018/2019 gestaltet sich die Verteilung der Schüler*innen auf die einzelnen Schulformen weitestgehend entsprechend der im Vorschnitt diskutierten Wechseldynamiken. So sinkt der Anteil an Schüler*innen, die an Gymnasien beschult werden von 53,1 % in Jahrgangsstufen fünf bis auf 43,2 % im 10. Jahrgang.

Obwohl diese Differenz nicht gänzlich auf Schulformwechsel zurückgeht, sondern beispielsweise auch auf die etwas niedrigere Anwahl vor der Wiedereinführung des Abiturs nach neuen Jahren, ist ein ausgeprägter negativer Saldo offensichtlich. Die anderen drei Schulformen dagegen weisen in den Jahrgangsstufen sechs bis zehn jeweils höhere prozentuale Anteile auf als in Jahrgangsstufe 5, was auf einen positiven Saldo von im Verlauf der Sekundarstufe I auftretenden Schulformwechsel hinweist. Den größten relativen Zuwachs verzeichnen dabei die Oberschulen, die im 5. Jahrgang 2, 8 % der Schüler*innen beschulen, im 7. Jahrgang aber bereits ein Anteil von 3,9% aufweisen. Dies entspricht einem Plus von 40%.“

Quelle: Amtliche Schulstatistik mit Stichtag 23.08.2018